Wie langes Stehen dem Auto schaden kann

Eine der häufigsten Folgen von langem Stillstand ist eine entladene oder lahmgelegte Batterie. Wenn Ihr Auto längere Zeit steht, hat die Batterie keine Chance, sich während der Fahrt aufzuladen. Dadurch kann sie sich schrittweise entladen und letztlich völlig leer werden, was dazu führt, dass Ihr Auto nicht mehr anspringt. Um dem vorzubeugen, sollten Sie Ihr Auto regelmäßig starten oder, noch besser, ab und zu eine kurze Fahrt unternehmen.

Wenn ein Fahrzeug lange Zeit nicht bewegt wird, kann dies zu einem Phänomen führen, das als "Standplatten" bekannt ist. Das bedeutet, dass sich die Reifen an der Stelle, die den Boden berührt, verformen und verhärten. Diese Verformungen können zu ungleichmäßigem Abrieb und sogar zu Schäden am Fahrwerk führen. Es empfiehlt sich, den Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und das Fahrzeug gegebenenfalls hin und wieder leicht zu bewegen.

Ein weiteres Problem, das bei langem Stillstand auftreten kann, ist Rost. Besonders kritisch sind dabei Bremsen und Auspuffanlagen, die anfällig für Korrosion sind. Wenn Sie Ihr Fahrzeug längere Zeit nicht nutzen, sammeln sich Feuchtigkeit und Schmutz, die Rostbildung begünstigen. Der regelmäßige Einsatz und die richtige Lagerung – zum Beispiel in einer trockenen Garage – können hier Abhilfe schaffen.

Auch für die Klimaanlage ist langes Stillstehen nicht ideal. Die Dichtungen können austrocknen und dadurch undicht werden. Das Kältemittel kann entweichen, was die Funktionsweise der Klimaanlage beeinträchtigt. Es ist ratsam, die Klimaanlage in regelmäßigen Abständen für kurze Zeit laufen zu lassen, um die Dichtungen geschmeidig zu halten und die Anlage in Schuss zu halten.

Langes Stehen kann Ihrem Fahrzeug erheblichen Schaden zufügen. Um diesen Problemen vorzubeugen, sollten Sie Ihr Auto regelmäßig bewegen, den Zustand von Batterie, Reifen und Klimaanlage kontrollieren sowie auf eine entsprechende Lagerung achten. So bleibt Ihr Auto auch nach längeren Standzeiten in einem guten Zustand.